Die Folge der Begegnung mit dem schiitischen monotheistischen Anschauung ist ein plausibler Glaube, der die Menschen mit dem Schöpfer verbindet und sie zu einer starken Liebe führt. In diesem Sinne lesen wir im Hl. Koran Folgendes: „Diejenigen, die glauben, sind am stärksten in der Liebe zu Gott.“ Es gibt verschiedene Wege der Selbstverwirklichung, aber wir glauben, dass die beste Art der Selbstverwirklichung findet in der Begegnung mit Gott und durch die monotheistische Anschauung statt, weil sie - wie der Prophet Muhammad (s) sagte - dem Mensch dadurch belebt: „Das Gleichnis dessen, der Allahs gedenkt und dessen, der Allahs nicht gedenkt, ist wie das Gleichnis des Lebenden und des Toten.“
Hier ist nicht vom Geschöpf und Schöpfer, sondern einfach vom Liebenden und Geliebten die Rede! Was für einen Gläubigen am wichtigsten ist und an der Spitze seiner Sehnsüchte steht, ist weder Angst vor der Hölle noch Hoffnung auf das Paradies oder weltliche Gaben, sondern die Begegnung und Anbetung aus der Liebe, d. h., weil man den Ange-beteten richtig kennt und ihn für höchst anbetungswürdige hält, glaubt man an ihn aus der Liebe und betet ihn an.